2. Bürgerversammlung zur Nachnutzung Feuerwehrgerätehaus

 

Was soll zukünftig nach Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses am Ortseingang in der Nähe des Nettomarktes mit dem alten geschehen? Zu diesem Thema trafen sich jetzt erneut interessierte Bürger und Bürgermeister Stefan Streit auf Einladung der IG-Ledde im Dorfgemeinschaftshaus. Nach der Begrüßung durch den IG-Vorsitzenden Hendrik Berlin und Martin Engel und der Zusammenfassung des Ergebnisses der letzten Bürgerversammlung im Juni, wurden in Arbeitsgruppen diese Ideen weiterentwickelt oder auch noch neue erdacht. Wichtig war allen Anwesenden, dass das Areal von ca. 800 qm und ein darauf befindliches Gebäude auf alle Fälle als Ensemble zum DGH und dem neu gestalteten Kirchplatz entwickelt werden sollten. 

Die sich anschließende Diskussion befasste sich hauptsächlich mit Fragen zu Abriss oder Neubau, bzw. Teilabriss und Neuerrichtung einer Mehrzweckhalle. Auch die Sanierung des Wohngebäudes zur Vermietung als Hausmeisterwohnung war vielen Anwesenden wichtig, wie auch die Installation eines öffentlichen WCs für Ledde. Bei Abriss ohne Wiederaufbau eines Gebäudeteils könnten auch zusätzliche Parkflächen auf parkähnlichem Gelände mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen, inkl. E-Ladesäulen. Ein ganz neuer Vorschlag war die Errichtung eines MVZs (medizinisches Versorgungszentrum) durch einen Investor, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung auf lange Sicht zu gewährleisten.

Natürlich haben auch die Vereine Wünsche an ein solches Gebäude. Sie wünschen sich einen Multifunktionsbereich für Veranstaltungen und Ausstellungen, Seminarräume für Gruppen, Lagerräume für Materialien und ein Archiv.

Die Verantwortlichen der IG boten an, all diese Vorschläge zusammenzufassen und evtl. sogar zu visualisieren und sie auf dem Martinsmarkt am 8. November einem breiten Publikum vorzustellen. Auch dort soll dann jeder noch mal die Gelegenheit erhalten, sich an der Ideensammlung zur Nachnutzung des alten Feuerwehrgerätehauses zu beteiligen. Dabei ist allerdings auch klar, dass sie finanzierbar sein müssen. Öffentliche Mittel können dafür laut Bürgermeister Stefan Streit im Rahmen der Förderung von Struktur und Dorfentwicklung im ländlichen Raum beantragt werden.