Liebe Besucherin, lieber Besucher,

du stehst vor einem Labyrinth, nicht vor einem Irrgarten!

In diesem Labyrinth verlierst du dich nicht!
Du gehst auf einem Weg, der dich in die Mitte führt!

Das ist der Kerngedanke der uralten christlichen Tradition des Labyrinths. Als Modell für das Ledder Labyrinth dient  das Labyrinth in der Kathedrale von Chartres (Frankreich), erbaut Anfang des 13. Jahrhunderts – wie der älteste Teil der Ledder Dorfkirche.

Verweile einen Moment am ‚Eingang‘ des Labyrinths!

Der Weg führt dich in zahlreichen Windungen durch alle Bereiche des Labyrinths. Auf deinem Weg wirst du viele Überraschungen erleben. Mal glaubst du schon fast am Ziel angekommen zu sein, wirst dann aber wieder in die Außenbereiche des Labyrinths geführt. Mal ist das Ziel in  weite Ferne gerückt und du arbeitest dich Schritt für Schritt wieder an die Mitte heran – bis du schließlich ankommst!

Der Weg durch das Labyrinth ist wie das wahre Leben!

Auch im eigenen Leben geht es nicht immer geradeaus! Wir erleben positive und negative Überraschungen, angenehme Strecken und mühsame Umwege. Der Gang durch das Labyrinth kann zu einem Mini-Pilgerweg durch das eigene Leben werden. Nimm dir Zeit beim Begehen des Labyrinths und erinnere dich an einige Stationen deines bisherigen Lebenswegs! 

Unser Labyrinth hält eine Botschaft bereit!

Im Zentrum: Das Ziel des Weges! Du betrittst eine stilisierte Rose und stehst vor einer dreifachen Stele, aus der wie aus einer Quelle Wasser sprudelt. Die Rose ist ein altes Symbol für Christus. Die dreifache Stele deutet auf die göttliche Dreifaltigkeit hin. Das sprudelnde Wasser symbolisiert Gott als erquickendes Lebensziel, aber auch als Quelle und Schöpfer des Lebens: Alpha und Omega, Anfang und Ende.

Daraus folgt, dass du den Weg natürlich auch in umgekehrter Richtung gehen kannst: Gestärkt aus der Quelle des Lebens kannst du optimistisch und zuversichtlich deinen Lebensweg mit seinen Windungen und Überraschungen gehen – mit offenem Ziel! 

Viel Muße, Freude und Spaß beim „Walk of Life“!

Hubert Venne (IG Ledde)