Dorfentwicklung: Projekt "Rund um die Ledder Dorfkirche"

Auf Initiative der Interessengemeinschaft Ledde e. V. konstituierte sich im Frühjahr 2016 ein Arbeitskreis, der sich die Verschönerung und Aufwertung des Ledder Ortskerns "Rund um die Ledder Dorfkirche" zum Ziel setzt. Neben Hartmut Brackemeyer und Hubert Venne von der IGL gehören ihm die drei Ledder Presbyterinnen Elke Klar, Viola Kröner und Julia Tegeler sowie Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff an, ferner Vertreter/innen einiger Ledder Vereine. Auch Bürgermeister Stefan Streit nahm an mehreren Sitzungen teil und versicherte seine Unterstützung des Projekts. Durch seine Vermittlung entstand der Kontakt zu Hans-Georg Flick vom Ingenieurbüro Flick in Ibbenbüren. Nach mehreren Ortsterminen und Beratungsgesprächen legte Linda Lüttmann vom o.g. Ingenieurbüro einen Entwurf vor, den sie in überarbeiteter Form auf der Bürgerversammlung am 05. Okt. 2016 vorstellte.

Auf dieser Versammlung in den Räumen der Ledder Werkstätten präsentierte Hubert Venne zunächst die Grundideen zur Umgestaltung des Bereichs um die Dorfkirche. Wesentliche Elemente bilden ein Rasen-Labyrinth nach dem Vorbild des Labyrinths in der Kathedrale von Chartres, eine Öffnung und Verknüpfung des Geländes südlich und nördlich der Kirche sowie eine dezente Außenbeleuchtung der Kirche und ihrer unmittelbaren Umgebung. Linda Lüttmann stellte dann ihren Entwurf vor, der diese Elemente berücksichtigt und erweitert. Die Kreisform des Labyrinths aufnehmend spielen darin runde Formen eine prägende Rolle, z. B. durch leicht erhöhte Gräser-Rundbeete und einen künstlerisch gestalteten Rundbrunnen vor der Kirche.

Bürgermeister Stefan Streit würdigte auf der Bürgerversammlung die Initiative des Arbeitskreises und möchte die Ergebnisse schließlich einbinden in das Integrierte Handlungskonzept der Stadt Tecklenburg, wodurch sich dann auch entsprechende finanzielle Fördermöglichkeiten ergeben. Er bat allerdings um Verständnis dafür, dass mit einer Realisierung wohl nicht vor 2018 zu rechnen sei. Der Arbeitskreis bittet ausdrücklich um Kritik und Anregungen, damit diese im weiteren Diskussions- und Gestaltungsprozess Berücksichtigung finden und am Ende ein Entwurf steht, dem möglichst viele Ledder Bürgerinnen und Bürger zustimmen können.